2011-06-16

aufbruch

am dienstag habe ich leipzig wieder verlassen und diesmal fühlte sichs auch so an.
A. kommt in der früh zum bahnhof und entsendet mich mit umarmung und einer zeitung für den weg ins ungewisse. wenn das mal gut geht.
in berlin komme ich keine sekunde zu früh am flughafen an, ich muss ohne absetzen sofort zum flieger, fast wäre er weg gewesen. aber so ist es gut, keine pausen zulassen, keinen leerlauf dulden, bis alles in sicherer bahn ist und die reise begonnen hat, das ist wichtig, das habe ich gelernt.
dann sitze ich im flugzeug. es ist schwül-heiß. der mann neben mir verschlingt innerhalb von 3 minuten zwei tafeln rittersport vollnuss. kaut kraftvoll große brocken. ich wundere mich ein bisschen und zieh mich dann schnell zurück in meine welt, wo ich kaum noch signale von außen wahrnehme. bin im schwebezustand angekommen, jetzt gehts los, ich schalte auf autopilot, lasse nur noch geschehen und entspanne. denke an gestern, höre ein lied. unter uns wird alles klein. auf ins neue. again.

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